Dienstag, 3.Oktober, Tag 90:

Ich stand heute schon um halb 7 auf. Ich war recht früh gestern eingeschlafen. So hatte ich Zeit mal wieder ein paar unserer erlebten Tage nieder zu schreiben. Um halb 8 weckte ich Kathy, wir mussten um kurz nach 8 beim Bus sein, damit wir rechtzeitig bei der Fähre sind, die um 9.30 ging und der Bus brauchte fast eine Stunde dahin. Als erstes riefen wir bei der Fahrrad-Verleih-Station auf der Insel an, weil wir bis jetzt immer noch keine Bestätigungs-Mail bekommen hatten. Die meinten, wir sollen uns keinen Kopf machen, sie würden das vor Ort schon mit uns regeln, weil auch sie die Buchung erstmal nicht fand. Wir frühstückten zügig und waren pünktlich kurz nach 8 an der Bushaltestelle. Der Bus entpuppte sich als teurer als gedacht, fast 10$ (das hätte ein Tagesparkticket bei der Fähre auch gekostet), doch wir waren froh, dass nicht wir uns durch den Berufsverkehr der Stadt kämpfen mussten sondern der Busfahrer. Kurz nach 9 waren wir auch schon am Busbahnhof von Fremantle, der Hafenort von Perth. Nach 5 Minuten Fußweg kamen wir an der Ablege stelle unser Fähre an. Bald darauf konnten wir an Board der Fähre „Rottnest Express“ einchecken auch wenn es kurz Schwierigkeiten mit dem QR-Code von unserem Online-Ticket gab. Nach mehrmaligen nicht erfolgreichen Scannen winkten sie uns einfach durch.

Wir nahmen Platz, dann ging es auch schon los. Es gab ein kurzes Video zur Sicherheitseinweisung. Danach schlief Kathy und ich schaute mir das Info-Video zur Insel Rottnest Island an. Die Insel bekam ihren Namen im 17.Jh. von dem holländischen Entdecker Willem de Vlamigh, der am 29.September 1696 eine Woche lang die Insel erkundete. Dabei stieß er überall auf der Insel auf so genannte Quokka (Kurzschwanzkänguru), die er fälschlicherweise für Ratten hielt, obwohl sie zu der Gattung der Beuteltiere gehören, aber das wusste er damals nicht. So nannte er die Insel auf niederländisch „Rott Nest“ was übersetzt …… ÜBERRASCHUNG!!!… „Rattennest“ heißt. 😀

Ein stürmischer Wind begrüsste uns auf der Insel. Wir kämpften uns bis zur Verleih Station vor,

wo wir auch gleich mit Fahrrädern, Helmen und Schloss ausgestattet wurden, dabei sahen wir, dass es auch Wetsuites (Neoprenanzug) zum Ausleihen gab. Wir hatten gelesen, dass man hier schnorcheln kann und borgten uns also auch diese für das kalte Wasser aus. An der Kasse dauerte es zwar ein bisschen, doch tatsächlich konnte sie unsere Online-Buchung finden, sie wusste auch nicht warum wir keine Mail bekommen hatten. So mussten wir nur noch die Neopren-Anzüge bezahlen und einen Pfand für die Fahrräder da lassen. So hatten wir schon für den Tag 80$ für die Fähre, 60$ für die Fahrräder und 40$ für die Anzüge ausgegeben plus den Pfand von 50$, aber den bekommen wir ja wieder, ausgeben. Bei der online Buchung von den Rädern hatte gestanden, dass wir diese bis 15.30 Uhr zurück geben müssen, unsere Fähre fuhr aber erst um kurz vor 6. Doch jetzt beruhigte man uns, wir mussten die Fahrräder erst um 17 Uhr zurück bringen.

Dann konnte es endlich los gehen. Vor dem Verleih stand ein netter älterer Herr, der uns auch gleich noch eine Karte gab und Tipps wo wir am besten schnorcheln gehen können. Wir radelten los,

 

kamen als erstes auf ein altes Schienen-System das jetzt als Radweg umfunktioniert worden ist. Damals diente es zum Transport der verschieden Güter, damit diese zum Fährhafen kommen. Meistens hatten sie Fische und Muscheln geladen, die dann weiter ans Land gebracht wurden um sie dort zu verkaufen. Wir machten Halt bei einem alten Stützpunkt vom 2.WK, hier konnte man noch die 2 Sockel der 2 Kanonen sehen und einen Bunker mit Beobachtungsposten. Im Krieg war hier die erste Instanz der See-und Luftüberwachung, sowie Abwehr. Jetzt waren hier nur noch die Ruinen dieser Zeit, die aber immer noch einen guten Ausblick auf die Küste bot.

Dann mussten wir feststellen, dass wir in eine „Sackgasse“ gefahren sind. Den der Weg führte nur zu einer Bucht und nicht wie wir angenommen hatten zu einen Rundweg über die Insel. So drehten wir wieder um und nahmen den eigentlichen Radweg. Die Strecke ging auf und ab, wir hatten Gegenwind und bald stellten wir fest: Wir sind lange kein Fahrrad mehr gefahren! Doch die Anstrengungen lohnte sich. Immer wieder blieben wir kurz stehen, machten Fotos von der wunderschönen Insel und genossen die Aussicht.

Unser erstes Ziel war der Parker Point. Der Mann von der Information hatte uns empfohlen hier schnorcheln zu gehen, das wäre wohl der beste Platz dafür. Wir kamen an eine Treppe von der man einen sehr schönen Blick auf die Bucht hatte. Auf dem Platz auf dem man die Fahrräder anschließen konnte, waren lauter Quokka´s. Die kannten keine Scheu, liefen fröhlich zwischen den Touristen um her, sehr zur Freude dieser, und hofften auf die ein oder andere milde Gabe.

Auf der Fähre hatte man uns aber extra nochmal drauf hingewiesen, die Tiere bitte nicht zu füttern. Es gibt genug zu Fressen auf der Insel für sie, das viel gesünder ist als das was wir ihnen anbieten. Aber wie bei uns Menschen schmeckt ihn unser Essen einfach besser, obwohl sie es nicht so gut vertragen gerade wegen der Gewürze. Außerdem ist es wie bei den Delfinen, die Tiere verlernen sich selbst Futter zu suchen und wenn die Touristen weg sind, verhungern sie. Zusätzlich gab es alle paar Meter Schilder, die auch nochmal auf diesen Umstand hinwiesen. Dennoch ignorierten nahe zu alle diese Anweisungen. Auch anfassen, streicheln oder gar hoch nehmen war verboten, auch das war ihnen egal. Die Touristen nahmen die Tierchen in die Hand, sehr zum Unbehagen dieser, und machten schöne Fotos mit ihnen. Wir ließen sie einfach wo sie waren.

Die Treppen führten uns runter zum Strand, wo wir uns bei eisigen Wind umzogen, in die Neoprens schlüpften und dann versuchten einen Weg ins Wasser zu finden.

Denn überall vor uns war Seegras und das Wasser war nicht gerade tief, war wohl Ebbe, so dass man nicht einmal drüber schwimmen konnten. Nach einer längeren Wanderung fanden wir einen Weg und waren froh das wir uns die Anzüge ausgeliehen hatten. Das Wasser war schon kalt. Es gab zwar einige Hardliner die nur mit Badehose im Meer waren, doch auch nicht sehr lange. Wenn sie wieder raus kamen, sahen sie sehr fröstelnd aus, verstärkt durch den starken Wind. Wir tauchten ab und sahen eine Gras Landschaft unter Wasser, einige Fische unter anderem auch welche die sich perfekt an den Untergrund anpassten. Der Mann hatte uns gesagt , hier soll es ein Riff geben, so schwammen wir ein wenig umher und versuchten es zu finden. Leider erfolglos oder wir erkannten es nicht als solches. Da es außer der riesen unter Wasser Wiese nicht viel zu sehen gab und auch bei uns sich jetzt schon die Kälte bemerkbar machte, gingen wir wieder an Land.

Kathy ließ ihren Neo gleich an, doch mir war so kalt, dass ich es vorzog auf meine Klamotten zu wechseln. Wir holten unsere Fahrräder, wurden dabei von Quokka´s belagert und fuhren weiter. Der nächste Schnorchel-Spot sollte in der „Littel Salmon Bay“ sein, die nicht weit entfernt war. Wir hielten an, hatten wieder eine prachtvolle Aussicht. Doch im Wasser sah es jetzt nicht viel anderes aus als bei der letzten Bucht und so beschlossen wir hier nicht abzutauchen, auch weil uns noch kalt war. Doch durch das Radfahren wurde uns schnell wieder warm, der Gegenwind verstärkte unsere Anstrengungen aber auch das uns wärmer wurde.

Wir konnten jetzt schon den Leuchtturm sehen, bei dem wir kurz vorher abbiegen mussten um auf die andere Seite der Insel zu gelangen. Man hätte die Straße auch weiter fahren können und wäre dann die gesamte Tour um die Insel gefahren. Aber dafür reichte unsere Zeit nicht. Wir wollten auch auf der anderen Seite noch schnorcheln gehen, wo es noch einmal ein paar Buchten dafür gab, damit wir die Neo´s nicht umsonst ausgeborgt haben. Das gleiche galt für den Leuchtturm, man konnte zwar auch mit einer stündlich stattfinden Führung auf den Turm gehen gegen ein kleines Entgelt, hätte mich auch interessiert, doch auch dafür war keine Zeit.

Der Weg führte uns über mehrere Seen,

auf denen sich die ganze Zeit Schaum bildete und mit dem Wind über die Straße geblasen wurde,

bis wir schließlich am Kreisverkehr von der „Geordie Bay“ ankamen, doch wir radelten ein Stück weiter rauf in „Fays Bay“. Zwischendrin machten wir immer mal wieder ein paar Erinnerungsfotos von der schönen Insel.

Kurz bevor wir das nächste Mal schnorcheln gingen, kamen wir noch an einer Ferienhaussiedlung vorbei mit Blick auf den Yachthafen der Insel.

In „Fays Bucht“ sollte auch ein guter Ort sein um schnorcheln gehen zu können. Allerdings nicht so gut wie auf der anderen Seite, aber da fanden wir es ja schon nicht so spannend. Wir stiegen wieder ein paar Treppen hinab und machten uns bereit für den nächsten Tauchgang.

Auf den Steinen im Meer saßen überall Wasservögel, aber hauptsächlich drängten sich ein Haufen Möwen auf die schmalen Steine.

Hier war der Einstieg wesentlich einfacher und direkt am Strand begann auch schon die Unter-Wasser-Landschaft. Wir sind uns nicht sicher ob auch Korallen dabei waren, es waren aber auf jeden Fall jede Menge Pflanzen da. Nicht nur Seegras, wie auf der anderen Seite, sondern auch noch ganz andere Arten. Und hier gab es auch mehr Fische, gestreifte,  große usw. Aber beeindruckend waren auch die ganzen Felsen im Wasser, die mit Pflanzen überwuchert waren, dabei bildeten sich kleine Schluchten und „Riffe“ durch die man hindurch schwimmen konnte, so dass man sich fühlte als wenn man durch einen kleinen Meeres graben schwimmt.

Als uns wieder kalt wurde, gingen wir wieder aus dem Wasser und beeilten uns wieder auf die Räder zu kommen. Zum einem um wieder warm zu werden, auch ich ließ diesmal meinen Wetsuite an, zum anderen war es mittlerweile schon nach 15 Uhr (Wahnsinn wie die Zeit vergangen ist) und wir wollten noch zur „Littel Armstrong Bay“ (keine Ahnung wer sich diese Namen ausgedacht hat). Mit immer noch Gegenwind strampelten wir dorthin. Auch hier gab es wieder Verrückte die nur in Badesachen im kalten Wasser waren. Wir waren froh unsere „zweite Haut“ zu haben und tauchten wieder ab. Und waren mittendrin in einem unglaublichen Wasser Paradies. Direkt nach dem Eintauchen sahen wir zahlreiche Fische, in mitten einer unbeschreiblich schönen maritimen Fauna. Wir kamen an einem Felsvorsprung unter dem sich ein ganzer Schwarm schwarz-gelb-gestreifter Fische versteckte und drauf wartet, dass die Gefahr (wir) vorüber ist. Davor schwamm ein kleiner Schwarm leuchtend blauer Fische, die keine Scheu vor uns hatten. Wir schwammen weiter und sahen einen Schwarm richtig großer Fische unter uns.

Wir tauchten weiter und waren immer mehr fasziniert von der Pflanzen- und Tierwelt. Wir sahen noch einige andere Schwärme von Fischen. Zwischen zwei Steinen sahen wir einen zebra-farbenden Fisch mit richtig langen Flossen, der ein bisschen was von einem Schmetterling hatte.

Langsam bewegten wir uns wieder Richtung Strand und hatten dann eine riesige Kolonie heringartiger Fische. Es waren hunderte Fische deren Augen richtig gelb leuchteten.

Wir schwammen mitten durch sie durch, sie machten uns ein bisschen Platz, ließen sich aber sonst nicht von uns stören. Dann sahen wir noch 2 Fische, die auch wieder ein Zebra-Muster auf dem Körper hatten und ihre Flossen waren richtig leuchtend gelb.

Zum Schluss konnten wir sogar einen kleinen Rochen entdecken. Ich sah ihn als erstes, im Seegras versuchte er sich vor mir zu verstecken. Als Kathy auch noch hin zu kam, wurde es ihm zu viel und blitzschnell glitt er davon. Wir hatten keine Chance ein Foto von ihm zu machen. Schade. Doch endlich hatten wir auch mal einen in freier Wildbahn gesehen, auch wenn es nur ein kleiner war.

Völlig geflasht und begeistert kamen wir aus dem Wasser. Das war bisher der beste Schnorchel-Gang den wir auf der ganzen Reise gemacht hatten. Der nette Mann von der Information hatte scheinbar nicht so viel Ahnung von Schnorcheln sonst hätte er uns diese Bucht als erstes empfohlen. Hier konnte man auch echte Tauchgänge machen, wie wir an einem Schild sehen konnten. Also war das wohl nicht nur heute so gut gewesen. Wir zogen uns wieder um und mussten mit Schrecken feststellen, dass es schon kurz nach halb 5 war. Wir mussten um 17 Uhr die Räder zurück bringen, wir hatten noch 4km vor uns und eigentlich wollten wir uns noch mehr von der Insel anschauen, doch dazu war ganz offensichtlich keine Zeit mehr. Auf Toilette mussten wir zu allen Überfluss (was ein Wortspiel :D) auch noch. Wir traten in die Pedale und gaben was das Zeug hielt. Natürlich die meiste Zeit mit Gegenwind und bergauf. Unterwegs trafen wir einige Radler, die auch Räder von unserem Verleih hatten und auch ziemlich Gas gaben, hatten wohl das gleiche Ziel wie wir. Pünktlich um 16.59 Uhr kamen wir in der Verleih Station an, wir weder die Einzigen noch die Letzten. Ohne Problem konnten wir unsere geliehenen Sachen wieder abgeben und bekamen unsere Kaution wieder.

Wir hatten jetzt nicht mehr ganz eine Stunde bis uns die Fähre wieder nach Perth bringt. Wir gingen an der Promenade entlang und fanden unseren Weg zu Subway, ja selbst auf dieser kleinen Insel gibt es unser Lieblings-Fast-Food-Geschäft. Hungrig holten wir uns jeder ein ganzes Baguette, setzten uns in die langsam untergehende Abendsonne und genossen unser „Sieger-Abendmahl“. Während wir auf unsere schmerzenden Hintern vom viel zu harten Sattel und ungewohnten Fahrrad fahren unser Essen genossen, waren auf dem ganzen Platz Quokkas. Wenn ihnen keiner was abgab, halfen sie sich eben selber. Neben uns saß eine Frau, die gerade ihr Brot aß, dem Tierchen aber nichts abgab. Daher kletterte es mehrere Male auf sie drauf und versuchte an das Brot zu kommen. Als diese Versuche scheiterten, stellte es fest, dass am Boden noch eine Brotdose mit einem Apfel drinnen stand. Der Deckel war nur drauf gelegt und nicht eingeklickt. So schnell konnte die Frau gar nicht schauen, wie der kleine Känguru-Verwandte die Dose auf gemacht hatte und den Apfel im Maul hatte. Sie nahm ihm den Apfel wieder ab und verschloss die Dose.

Da es offensichtlich bei der Dame nichts zu holen gab, widmete es sich jetzt uns. Auf einmal hatte ich das Tier fast auf meinem Schoss zu sitzen, die Pfoten waren schon Richtung Baguette ausgestreckt, bevor ich mich dagegen wehren konnte. Bald darauf kam auch gleich noch ein Kollege von ihm dazu und von der andere Seite. Sie hatten bemerkt, dass während wir unser Essen schützend in die Höhe hielten dabei immer wieder Stückchen von der Füllung heraus fielen, die sie eifrig in sich hinein murmelten. Als wir fertig waren mit dem Essen, war es auch schon Zeit auf zur Fähre zu gehen.

Diesmal klappte alles und auch der QR-Code war auf einmal lesbar. Wir suchten uns einen Platz in der Nähe des kleinen Außendecks, denn auf der Rückfahrt wollte ich noch ein paar Bilder von der Insel mit der untergehenden Sonne machen.

Draußen traf ich wieder das deutsche Paar das wir schon bei Suesan kennengelernt hatten. Während ich ein paar Fotos machte, unterhielte ich mich ein wenig mit ihnen. Generell hatten wir heute auf der Insel wieder extrem viele Deutsche gesehen, gehört und getroffen. Auch auf dem Deck war Deutschland hauptsächlich vertreten. Neben uns war auch eine deutsche Familie mit 3 Kindern, sowie noch 2 Jungs aus der Heimat. Es sind einfach zu viele! 😀 Drinnen lief wieder der Film mit den Sicherheitsanweisungen. Draußen bekamen wir eine persönliche Belehrung von einem Matrosen, der nicht viel Platz hatte auf dem kleinen Deck und gegen den Wind und Motorlärm anschreien musste. Er demonstrierte uns das Anlegen ein Schwimmweste und deren Funktionen, sowie wie man damit ins Wasser springt und wo die Notausgänge sind. Als er wieder ins Boot ging folgte ich ihm und setzte mich wieder neben Kathy.

Nach knapp einer 3/4 Stunde Fahrt kamen wir im Dämmerlicht wieder im Hafen von Fremantle an.

Am Land unterhielten wir uns noch kurz mit Gorgie und Anna, dem deutschen Paar. Doch dabei kam nichts spannendes bei raus, wir tauschten noch die Nummern aus und verabschiedeten uns. Sie waren mit dem Auto gekommen und hatten für den Parkplatz bezahlt. Das wäre uns zwar auch günstiger gekommen, doch wir waren ganz froh weder morgens noch jetzt nach diesem Tag mit dem Auto fahren zu müssen und uns einfach nur in einen Bus setzen zu können. Beim Einsteigen zeigten wir dem Busfahrer Google Maps als er fragte wo wir denn eigentlich hin wollten, damit er auch weiß wie viel er berechnen muss. Da es bereits Nachttarif oder so ähnlich war, kostete es auch weniger als am Morgen.

Nach knapp einer Stunde Busfahrt sprach der Busfahrer uns extra noch an, dass wir hier aussteigen müssten. Voll nett! Wir stiegen aus und gingen die letzten Meter zu unserer Unterkunft. Hier begrüßte uns Sue und mal wieder waren wir in einem Gespräch vertieft. Sie erzählte uns von dem Massaker in Las Vegas, den Unruhen in Katalonien und was sonst heute noch so in den Nachrichten war. Außerdem war sie völlig fasziniert drüber, dass es bald eine 8 köpfige Mannschaft gibt, die zum Mars fliegt und dort die erste Siedlung aufbauen soll ohne Aussicht auf Rückflug. Sie würde sowas ja machen und was wir so davon halten …. usw.

Zwischendrin ging ich mal duschen und gegen 22 Uhr wünschten wir uns eine gute Nacht!