Dienstag, 5.September, Tag 62:

Der Wind machte den Morgen im Zelt nicht ganz so warm wie gewohnt, doch wenn man draußen war, wollte man wieder ins Zelt. Eigentlich war es mal wieder schön einen frischen Wind zu haben. Nur beim Einladen machte er sich nicht so gut. Das Geschirr wurde vom Tisch geweht, das Zelt ging auf Wanderschaft sobald es keine Luftmatraze mehr drinnen hatte und auch beim zusammen legen, wurde es äußerst schwierig. Doch als wir alles notdürftig im Auto hatten konnte es endlich weiter gehen.

Es lagen noch gute 500km vor uns und die zogen sich hin. Der frische Wind vom Morgen war bald hinter uns und es stellte sich wieder die schwül-warme Hitze ein, die das Auto fahren nicht leichter machte. Wir kamen an einigen Buschbränden vorbei, die wir entweder aus der Ferne sahen mit ihren hohen Rauchschwaden oder direkt neben der Straße vorbei fuhren. Doch am frühen Abend war es dann nach einigen Pausen geschafft, wir waren endlich in Broome! Hier wurden wir dann auch gleich am Ortseingang umgeleite auf Grund eines Brandes!

Doch viel machten wir nicht mehr. Bevor wir auf den Campingplatz fuhren, gingen wir noch einkaufen. Der Campingplatz danach war schnell gefunden und kurz darauf hatten wir einen Stellplatz in dem doch etwas teuren, aber schönen Cavaran-Park. Unser Platz war auf einer Ecke, aber überdacht mit einem großen Baum und an den Seiten kleine Palmen. Ein schöner Ort zum Schlafen. Auch unser Nachbar im Wohnwagen nebenan bot uns gleich großzügig an, dass wir seinen Strom benutzen könnten, wenn wir wollten. Das Angebot nahmen wir gerne zum Aufladen unsere Geräte an.

Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, testen wir gleich mal den Pool vom Platz der ein Auswahlkriterium war. Der ist sehr schön gemacht. Großzügig gestaltet und sogar mit einem kleinen künstlichen Wasserfall. Das Wasser war erfrischend und genau das Richtige nach der langen Autofahrt in der Hitze.

Als wir uns genug abgekühlt hatten, gingen wir die Camp-Küche in Augenschein nehmen. Auch die war recht großzügig gestaltet und bot alles was wir brauchten, wie z.B. einen großen Kühlschrank wo unsere Lebensmittel sich auch mal wieder ein wenig abkühlen konnten. Einige waren kurz vor dem Garpunkt. 😀 In der Küche machten wir uns das Abendessen. Diese wurde auch gut besucht und so konnten wir noch das eine oder andere Gespräch nebenbei führen. Ansonsten konnte man auch herrlich den anderen beim kochen zu schauen, weil wir selber schon am Essen waren.

Zurück vom Essen passierte nicht mehr viel. Wir spielten ein paar Runden SkiBo tranken ein paar Bier und waren danach auch recht bald im Bett.