Freitag, 25.August, Tag 51:

Für unsere Verhältnisse legten wir einen Blitzstart in den Tag hin und waren pünktlich um 10 Uhr vom Campingplatz. Unsere erste Adresse war der Charles Darwin Nationalpark. Ein kleiner Fleck Grün vor den Toren der Stadt. Der Park wurde im 2.WK als Munitionsdepot benutzt und besitzt daher bis heute einige Bunker.

In einen konnte man hinein. Hier waren verschiedene Flieger-Bomben ausgestellt, die im Krieg zum Einsatz kamen und auch hier gelagert waren. Wieder wurde die Geschichte von einem Luftangriff erzählt und mit verschiedenen Bildern und Zeitzeugen-Berichten anschaulich dargestellt.
Auch die Bunker waren Ziel des Angriffs. Noch heute kann man die Einschusslöcher an der Front sehen.

Wir machten noch einen kleinen Spaziergang durch den Park. Allerdings gab es außer der schönen Natur nicht viel zu sehen. Die restlichen Bunker, insgesamt 12, waren verschlossen. Bis heute werden hier Sachen (auch militärische wie Munition) gelagert, allerdings soll nicht’s explosiv sein. Wer weiß….

Man hätte auch eine gute Aussicht auf Darwin, doch Bäume versperrten die Sicht. So gingen wir zum Parkplatz zurück und fuhren weiter auf dem Highway. Nach einer Stunde waren wir in Berry Springs, hier gab es wieder eine Quelle, die es an zahlreichen Stellen ermöglichte zu schwimmen.
Wir packten alles ein was wir für einen Tag am Wasser brauchten, da sind wir mittlerweile Profis drin?. Dann gingen wir die paar Meter zum Wasser und standen vor einer wunderschönen Kulisse. Ein kleiner Wasserfall plätscherte dahin und schnell waren wir im Wasser.

Im Gegensatz zu anderen Quellen war diese recht großzügig und bot reichlich Platz zum schwimmen. Durch kleine Bäche kam man zu 2 weiteren Pools. An den Seiten waren betonierte Flächen und Leitern. So verbrachten wir den Nachmittag an diesem kleinen Plätzchen Paradies.

Am späten Nachmittag gingen wir noch eine Runde schnorcheln und versuchten unter Wasser Bilder zu machen von den Fischen die wir sahen. Das klappte mit mäßigen Erfolg, doch das schnorcheln war klasse. Wir hatten das Set beim Auto mit dazu bekommen und konnten es endlich mal einsetzen.

Nach dem wir genug hatten fuhren wir weiter und nach 20 km erreichten wir unseren Free-Campingplatz. Hier lernten wir noch ein nettes französischen Pärchen kennen. Nach einer Unterhaltung machten wir uns ans Abendessen.
Danach las Kathy noch ein wenig und ich schrieb den Tagesreport. Bald darauf trieben uns die Mücken ins Zelt.