Tag:8

Super gut ausgeschlafen starteten wir in den Tag. Gerade noch so durften wir frühstücken. Das gratis Frühstück ist im Preis von 40$ inklusive und besteht eigentlich nur aus Toast mit 3 verschiedenen Marmeladen plus Butter dazu Cornflakes mit Milch mit Kaffee/Tee, nicht viel aber besser als nichts.

Nach dem Frühstück sind wir dann gleich wieder auf den Queen Victoria Markt. Diesmal bei Tageslicht.

Der Markt war riesige und bot alles was man sich auf einem Markt so vorstellt. Von Klamotten, Taschen über zu meinem Lieblingsteil: Lebensmittel. Von Obst und Gemüse über alle möglichen Käse-/Wurstsorten bis hin zu natürlich Fleisch und Fisch, ein Paradies die Qualität lieben. Ich konnte mich gar nicht satt sehen. So machten wir hier auch unseren Einkauf für die nächsten Tage und freuten uns schon auf das Abendessen!

Als wir die Einkäufe zurück ins Hostel zurück gebracht hatten, war unser nächstes Ziel das höchste Gebäude der Stadt, das “Eureka“. Nach bezahlten Eintritt ging´s rauf in den 88. Stock auf 285 Meter Höhe. Der Fahrstuhl schoss uns mit 9 m/s in 40 Sekunden auf die gewünschte Etage, Druckausgleich-Probleme inklusive. 😉

Oben angekommen hatten wir einen spektakulären Ausblick auf die riesigen Weiten von Melbourne. Soweit der Blick reichte, hörte die Stadt einfach nicht auf. Heute war zwar der erste Tag mit Regen und nicht so klarem Himmel, man konnte aber trotzdem unendlich weit schauen. Ausgiebig liefen wir herum und schauten uns alle Himmelsrichtungen an. Dann schrieben wir noch ein paar Postkarten und schickten sie dann vom höchsten Postkasten Australiens weg. 🙂

Wieder unten angekommen machten wir uns auf den Weg zum „Federation Square“ ein beliebter Touristenplatz mit einer sehr interessanten und innovativen Architektur. Es ist komplett passiv gekühlt, dass heißt in den Tunneln der U-Bahn, die genau unter dem Platz durchlaufen, wird die Luft gespeichert. Je nach Jahreszeit wird tagsüber (Winter) oder nachts (Sommer) gespeichert und dann 12 h später in das Gebäude gepumpt, so dass die Temperatur angenehm ist. Auch wir auf dem gesamten Dächern des Komplexes das Regenwasser aufgefangen, in einem Tank unter der Erde gespeichert und dann an die Toiletten weitergeleitet. Cool!

 

In dem Komplex sind einige Museen und Ausstellungen, wir entschieden uns für die , wieder mal freie, Foto-Galerie. Ob diese Ausstellung ein gewisses Ziel verfolgte, hat sich uns nicht ganz entschlossen. Sie bestand hauptsächlich aus Fotos, aber auch Gemälden und andere „künstlerischen Objekte“, die wir aber als ungebildeten Banausen nicht verstanden. Dafür waren die Fotos um so interessanter.  Hier waren Fotos über einen Zeitraum von über 100 Jahren ausgestellt, was sehr spannend zum anschauen war.

Gleich schräg gegenüber war die St. Pauluskathedrale. Um die wanderten wir einmal herum und warfen auch ein Blick hinein.Gegen eine Gebühr durfte man auch Bilder im Innern machen, aber wir beschlossen sie einfach in unserer Erinnerung zu behalten. Ein sehr schönes, imposantes Gebäude. Anders wie bei uns, war sie nicht so reich ausgeschmückt und besaß auch keiner Malereien, lediglich die Fenster waren bunt illustriert wie man es kennt. Aber sonst wirkte sie sehr aufgeräumt und minimalistisch, die Decken waren mit schönem Holz vertäfelt. Einzig was komplett anderes war als bei uns und wir so auch noch nie gesehen hatten: eine Spielecke für Kinder wie man sie vom Arzt kennt!!! Die wirkte ein wenig deplatziert. 😉 Kurz vor dem Ausgang wurde man darauf aufmerksam gemacht dass das Betreiben der Kirche täglich ca. 6000$ koste und man sich doch mit einer kleinen Spende bedanken möge, das taten wir dann auch.

Nun wurde es dann auch schon langsam dunkel und wir machten uns auf den Rückweg. Wir kauften noch ein paar Sachen ein und freuten uns dann darauf unsere Sachen vom Markt zubereiten zu dürfen.
im Hostel angekommen machten wir uns dann gleich an die Zubereitung, nach getaner Arbeit erfreuten wir uns dann an den Köstlichkeiten.

Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen und waren dann auch bald bereit für´s Bett!